Bernd Joppichs Weblog


Bernd Joppich, Lernertagebuch
13. Januar 2008, 2:03 pm
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Am Freitag sprachen Margareta Mönig und ich länger über den Stand unserer B2. Es ging dabei auch um die interaktiven Übungen, die auf der Homepage des Hueber-Verlags zum Lehrwerk em neu angeboten werden. Wir möchten versuchen, auf dem Weg über diese Übungen, die Wortschatzkenntnisse in unserer Klasse zu verbessern. Diese Übungen sollten möglichst als zielgerichtete Wiederholung, lektionsbezogen von den Kursteilnehmern genutzt werden.

Ich stellte gestern die entsprechende Lernempfehlung der Lehrer in unsere Klassenzeitung (M2007) und möchte am Montag im Unterricht in der Klasse auch dafür werben.

In der ursprünglichen Fassung des Textes „Lerntipp“ gab es auch eine Tabelle, in der die verschiedenen Lektionsnummern der ersten und der zweiten Auflage von em neu gegenübergestellt wurden. Bei dieser Gelegenheit musste ich frustriert feststellen, dass ich Tabellen nicht in den Blog-Text übernehmen kann – zumindest sehe ich bis jetzt keine Möglchkeit, ein solches Tabellenformat in den Blog-Text einzubauen. Eine wichtige, wenn auch negative Erfahrung.

Das hat zum Beispiel die Konsequenz, dass ich Fotos und ihre Beschriftung nicht in Tabellen einfügen und so „zusammenhalten“ kann, wie das in Word möglich ist. Also, nach anderen Lösungen suchen.

In den Weihnachtsferien habe ich – an einem produktiven Nachmittag – in Hot Potatoes mein Problem der Fehlermeldungen in Zusammenhang mit dem Feld „Index“ geklärt. Es bleibt jetzt nur noch der letzte Schritt – solche Übungen zu veröffentlichen.

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Bernd Joppich, Lernertagebuch
11. Dezember 2007, 11:21 pm
Filed under: Nicht kategorisiert

Ich – oder besser wir, nämlich unsere Arbeitsgruppe – sind zur Zeit in Nöten. Vorbei das lockere, Neugier-geleitete Lernen, Entdecken und Ausprobieren. Der Zeitplan des MMF2-Kurses ist einigermaßen weltfremd, weil wir bis Silvester die zwei Aufgaben des Moduls 3 abgeben sollen. Vor Weihnachten können wir uns noch einmal am nächsten Montag treffen, dann nicht mehr; und in den Ferien ist nicht einmal eine Abstimmung per E-Mail möglich. Das bedeutet, dass wir noch eineinhalb Wochen Zeit für die Lösung der Aufgaben haben. In dieser Zeit sollen wir ein Reisetagebuch für eine Region Deutschlands schreiben und eine Webquest-Aufgabe erstellen. Wir werden also als Reisetagebuch ein paar Internetadressen zusammensuchen und durch einen knappen Text verbinden. Nix mit genüsslich Tee trinken und surfen, wie es Reinhard Donath vorschlägt. – Das mit dem Erstellen eines Webquest-Konzepts erscheint mir momentan noch fragwürdiger.

Dementsprechend gereizt ist die Atmosphäre in der Arbeitsgruppe, frei nach dem Motto: „Wo hast du denn die Lösung, du Schlauberger?“ – Was so natürlich nicht gesagt wurde, aber doch „in der Luft hing“. Ins MMF2-Forum ausweichen? Geht für mich nicht, da wir dort nur als Gruppe auftreten können.

Ich muss deshalb die Punkte, die für mich im Moment wichtig sind, auf die Zeit nach der Abgabe der Lösungen verschieben:

  • Die technischen Fragen in Bezug auf Hot Potatoes sind für mich weitgehend geklärt, so glaube ich wenigstens. Es bleibt noch das Problem, warum beim Klick auf „Index“ bzw auf den Rechtspfeil die Fehlermeldung „Datei nicht gefunden“ erscheint. Vielleicht doch noch ein größeres Verständnisproblem? Ich brenne darauf, Hot-Pot für die Klassenzeitungen nutzbar zu machen.
  • Problem im Verwalten der Blogs: Wie kann man die Archvierung steuern?
  • Ideen zur Verwendung der Blogs für den Unterricht. Gestern sagte mein Kollege Uli Mattmüller, der Lehrer könne doch der Klasse einfach eine Aufgabe in den Blog schreiben. Und die Kursteilnehmer sollten dann ihre Beiträge als Kommentar dazu schreiben. Das bedeute für den Lehrer den geringsten Aufwand, und alle Teilnehmerbeiträge stünden schön geordnet beieinander, an einer Stelle im Blog. – Ich habe bisher die Schülerbeiträge, die mir als E-Mail zugeschickt wurden, per Kopierfunktion in die Blogs eingefügt. Der Aufwand ist größer. Aber, wie ich mir überlegt habe, gibt es einen Nachteil der Uli-Lösung: Wenn ich einen Teilnehmertext als Kommentar genehmigt habe, kann er nicht mehr korrigiert werden, sondern er müsste als Ganzes gelöscht und neu geschrieben werden.
  • Ich muss die Arbeit mit Bildern mehr üben.
  • Mit meiner Kollegin Margareta Mönig über Webquests sprechen. Relevanz für unsere Klasse.
  • Positiv: Im ÖZ sind jetzt WLan-Anschlüsse für die Laptops installiert. Ich kann jetzt im Unterricht ins Netz.


Bernd Joppich, Lernertagebuch
29. November 2007, 11:09 pm
Filed under: Nicht kategorisiert

Wie ist das? Soll ich Schülerbeiträge korrigieren, bevor sie in die Internetzeitung kommen?

Die Antwort sah so einfach aus: Natürlich nicht. Wenn der unkorrigierte Text in der Zeitung steht, haben die Kursteilnehmer die gute Möglichkeit, sich über die Sprache auszutauschen (direkt im Gespräch oder per Blogkommentar). Und das Ergebnis dieses 14tägigen Austauschs ist dann eine verbesserte sprachliche Fassung. So habe ich das für mich am 12. November entschieden, im Hinblick auf den Kurs M2007, Niveaustufe B2.

Doch gestern habe ich für den Kurs D2007, in dem ich mit Ingrid Herrmann zusammen unterrichte, eine weitere Kurszeitung eingerichtet. Das ist ein Kurs, der erst seit eineinhalb Wochen existiert, Niveau A1, die meisten absolute Anfänger. Und als ich die ersten Texte – über die Heimatländer – hochladen wollte, geriet ich in ein Wechselbad der Gefühle. Sollte ich sie wirklich unkorrigiert veröffentlichen?

  • Die Kursteilnehmer sind sicherlich sehr stolz, dass sie nach so kurzer Zeit schon einen deutschen Text schreiben können. Wie reagieren sie innerlich darauf, wenn sie (eventuell später) erfahren, dass ihr Text „voller Fehler“ war?
  • Vielleicht schämen sie sich, wenn unter ihrem Namen „in der Öffentlichkeit“ Texte erschienen, die Fehler enthielten.
  • Manche werden nach dieser Erfahrung übervorsichtig reagieren und sich ihre Texte von kompetenten Bekannten vor der Veröffentlichung korrigieren lassen. Will ich das?
  • Die Kursteilnehmer haben in den vergangenen eineinhalb Wochen höchstens die Kompetenz aufgebaut, die Orthographie der vorkommenden Wörter zu beurteilen und, wenn es gut geht, die grammatische Korrelation von Subjekt und Prädikat.
  • Andererseits verbessern sie sich sprachlich im Kurs schon gegenseitig, etwa bei Gruppenarbeiten, und helfen sich im Wortschatz aus. Doch wie funktioniert das mit der Korrektur von Texten, die in der Zeitung stehen oder in die Zeitung kommen sollen?
  • Gegenseitige Korrektur ist eine feine Sache, sie stabilisiert die sprachliche Kompetenz. Den objektiven Blick gegenüber dem eigenen Text zu entwickeln, ist eine große Lernleistung und gehört zu den zentralen Zielen des Fremdsprachenerwerbs.

Ich merke: Die Kurszeitung ist – zumindest auf der emotionalen Ebene – eine andere Öffentlichkeit als das Plenum des Kurses. (In der Realität wahrscheinlich nicht, weil sowieso nur die Schüler und vielleicht ein paar Bekannte die Zeitung lesen.) Es ist etwas anderes, wenn man im Unterricht sich gegenseitig hilft, oder wenn man seinen Freunden oder Verwandten stolz den eigenen Beitrag präsentiert und dabei als Rückmeldung bekommt: „Das, das und das ist falsch.“ Das heißt, ich muss als Lehrer zwischen Klassen-Öffentlichkeit und Blog-Öffentlichkeit differenzieren. Ich muss meine Leute auch ein Stück weit vor öffentlicher „Bloßstellung“ schützen. Oder?

Das könnte in der Konsequenz auch bedeuten, dass man die Tagesarbeit nicht in einem Blog, sondern auf einer Plattform mit Passwort-Zugang abwickeln sollte, also in einer Art geschützter Öffentlichkeit, wie es der Kurs für die Lernenden ja auch ist: Tagesarbeit auf der Plattform, „Sonntagsarbeit“ (= Ausstellung für die allgemeine Öffentlichkeit) im Blog.

Interessanterweise hat es mir aber gestern gar nichts ausgemacht, einen Beitrag von Sharon aus der B2, der einige deutliche Fehler und Unklarheiten enthält, unkorrigiert in ihre Klassenzeitung zu stellen. Aus zwei Gründen: Sharon hat im Kurs bei Arbeiten schon viele gute Ergebnisse erzielt. Sie hat – wie ich denke – das nötige Selbstbewusstsein, mit der Erkenntnis umzugehen, dass ihr Text noch verbesserungsbedürftig ist.

Wie geht es weiter? Wahrscheinlich werde ich irgendwelche Kompromisse machen. In der A1 werde ich die ersten zwei oder drei Texte korrigieren, in der B2 werde ich wie verabredet mit den Texten verfahren.



Bernd Joppich, Lernertagebuch
25. November 2007, 7:28 pm
Filed under: Nicht kategorisiert

Didaktische Überlegungen: Vom Nutzen diverser Hot-Potatoes-Übungen für die B2

Wir benutzen an unserer Schule in der B2 das Lehrbuch „em neu“, Hauptkurs. Das Buch hat Vorzüge, aber auch Nachteile. Ein großer Mangel dieses Buchs ist es, dass der Lernwortschatz nur in Wortlisten zusammengestellt ist und nicht im Zusammenhang von Sätzen.

Mit dieser Meinung stehe ich im Lehrerkollegium nicht allein da. Besonders meine Kollegin Erika Seeger-Schneider hat, seitdem wir „em“ benützen, immer wieder auf dieses Problem hingewiesen. Sie empfindet die Lernwortschatz-Listen geradezu als einen didaktischen Rückschritt gegenüber den „Wörterheften“ des Lehrwerks „Stufen“, das wir von der A1 bis zur B1 benützen. Denn dort wird das neue Vokabular im Kontext von Sätzen eingeführt. – Immerhin, die neu zu lernenden Wörter erscheinen im Arbeitsbuch von „em“ unter der Rubrik „Lernwortschatz“, und dadurch wird für die Lerner eine Auswahl getroffen, welche der Wörter, die in den Lektionstexten neu auftauchen, wichtig und welche weniger wichtig sind.

Nachdem ich Hot Potatoes kennengelernt habe, glaube ich, dass man mit Übungssequenzen, die mithilfe von Hot Potatoes erstellt werden, diesen Mangel beseitigen kann. Wobei ich so vorgehen würde: Zunächst werden die Lektionstexte bearbeitet. Dabei werden neue Wörter sowieso in irgendeinem Zusammenhang thematisiert. In einer zweiten Phase werden die neuen Wörter im Zusammenhang mit der Lernwortschatz-Liste erneut präsentiert. Das sollte im Unterricht in der Klasse passieren. Ich als Lehrer sollte für Rückfragen unbedingt zur Verfügung stehen; ich erlebe es fast ständig, dass Wörter, die in der Liste erscheinen, vielen Kursteilnehmern völlig fremd sind. Eine große Entlastung sind in dieser ersten Wiederholungsphase Lückentexte auf Papier; das neue Vokabular wird im Zusammenhang von Sätzen präsentiert, die schon eine Bedeutungsrichtung angeben.

Doch eine solche Übung auf Papier ist meiner Erfahrung nach nicht genug. Hier wären Hot-Potatoes-Übungen eine wunderbare Ergänzung. Man könnte sie als Dauer-Wiederholungsübungen ins Netz stellen. Selbst wenn es simple Übungen sind, das würde nichts machen: Wiederholen ist alles, und Klicken macht Spaß.

Warum reichen Papierübungen nicht aus? Sie haben einen großen Nachteil. Viele Kursteilnehmer schreiben ihre Lösungen direkt in die Lücken, und danach sind die Blätter zum Wiederholen nur noch halb so viel wert wie vorher. Der geniale Ansatz der Autoren von „Stufen“, die Lösungen an den Rand der Übungssätze schreiben zu lassen, damit man sie mit der Hand abdecken und später wie in einem Vokabelheft wiederholen kann, scheitert oft in der Praxis. Und zwar gerade bei Schülern, die kein hoch entwickeltes Methodenbewusstsein haben, also bei denen, die die Übungen gerade brauchen. Sie schreiben ihre Lösungen in die Lücken, denn dort ist optisch der direkte Bezug zum Text. Da kann ich als Lehrer reden, wie ich will, ich dringe sehr oft nicht durch. Hier gibt es also einen echten Bedarf, den Hot Potatoes abdecken könnte. Die Lücken in einer Hot-Potatoes-Übung sind zu Beginn leer; sie werden direkt ausgefüllt, und am Ende gibt es eine Kontrollmöglichkeit.

Ich werde es am Anfang mit einfachsten Lückentexten probieren. Ausgefeiltere Übungen entstehen im Laufe der Zeit sicherlich.

Für mich als Lehrer würden derartige Übungsmöglichkeiten auch in einer anderen Hinsicht entlastend wirken. Die erste Wiederholung neuen Vokabulars ist relativ zeitaufwändig. Und ich bekomme öfters ein schlechtes Gewissen, ob diese Zeit auch gut angelegt ist, wenn dann keine weitere Bearbeitung des Vokabulars mehr erfolgt. Dieses schlechte Gewissen wird dann auch noch durch Fragen von Kollegen verstärkt: „Was hast du eigentlich die ganze Zeit im Unterricht gemacht?“ (Ich gelte unter den Kollegen eh als trödelig.) So könnten heiße Kartoffeln mein schlechtes Gewissen vielleicht ein wenig abkühlen helfen.



Bernd Joppich, Lernertagebuch
25. November 2007, 2:54 pm
Filed under: Nicht kategorisiert

Das Hochladen der schon fertigen Hot-Potatoes-Übungen wird hindernisreich, weil es noch praktische Fragen gibt, die gelöst werden müssen. Also, zu WordPress komme ich mit einer htm-Seite nicht. Und die Plätze bei hotpotatoes.net sind kostenpflichtig. Emi hat mir vorgeschlagen, ich solle doch bei unserem Server einen Platz dazukaufen. Somit hängt die Chose vom Preis und den Möglichkeiten ab, die ich dann jeweils habe. Sinnvoll ist der Zukauf eines Platzes auf alle Fälle, wegen der B2-Klassenzeitung.



Bernd Joppich, Lernertagebuch
25. November 2007, 2:34 pm
Filed under: Technische Probleme

Küchenenglisch für Computerfreaks:

Die Hilfe-Texte diverser Programme kann ich auch auf Englisch verstehen, wenn ich einige Fachbegriffe kenne. Also eine Sammlung von Fachbegriffen anlegen und pflegen! Gott sei Dank steht hierbei – wenn es sein muss – Emi als Gewährsfrau im Hintergrund zur Verfügung.

file-menu: Datei-Menü

toolbar: Symbolleiste

default: Voreinstellung
=> default-browser: der Browser, der in den Voreinstellungen an erster Stelle steht

tag: eine Markierung in der htm-Sprache.
Tags beginnen mit „<“ und enden mit „>“. Zum Beispiel ist „<br>“ ein tag und bedeutet Zeilenumbruch, kommt von „line-break“. „<table>“ bedeutet Tabelle.
Htm ist eine Markierungssprache, eine Verweissprache. Die Markierungen müssen vom Browser interpretiert werden. Der Browser enthält sozusagen das Programm, er ist die „browser-engine“, also die Maschine, die etwas mit den tags, den Markierungs-Einträgen macht.

Guter Link für Computerbegriffe:

Blinde Kuh



Bernd Joppich, Lernertagebuch
24. November 2007, 1:03 am
Filed under: Nicht kategorisiert

Nachdem ich zwei interaktive Übungen („Ich brauche keine Millionen“ und Elsas Rätsel- und Scherzfragen) mit „Hot Potatoes“ erstellt hatte, wollte ich sie versuchsweise hierher, in diesen Tagebuch-Blog hochladen. Dabei habe ich erfahren, dass ich keine htm-Seiten hochladen kann, sondern nur Bilder und Musik.

Ich muss also die Hot-Potatoes-Übungen auf die hotpotatoes.net-Webseite laden und vom Tagebuch aus – oder, wichtiger noch, von der Klassenzeitung aus – einen Link setzen.

Das ist dann die nächste Aufgabe.



Bernd Joppich, Lernertagebuch
18. November 2007, 8:41 pm
Filed under: Nicht kategorisiert

Anmerkungen zu Blogs von Kollegen:

http://www.hschwab.com/quiz.html
Hank Schwab: Online Quizzes
Gleich im Teil „Städte in deutschsprachigen Ländern“ ist ein Spiel, das wie das Geographie-Spiel von Uwe Rapp, Upsala funktioniert.
Sehr geistreiches interaktives Spiel.

http://www.quia.com/hm/9423.html
Dies ist das Galgenspiel „Berühmte Deutsche, Schweizer und Österreicher“ von Hank Schwab.
Gleich in den Klassenblog der M2007 einbauen!

Allgemeine Informationen über Quia (Erstellungsprogramm)
http://www.quia.com/findout.html



Bernd Joppich, Lernertagebuch
18. November 2007, 6:48 pm
Filed under: Nicht kategorisiert

Unmittelbare Anwendungsmöglichkeiten für das Goethe-Aufgabenerstellungsprogramm:

  • Gelesene Texte als Grammatik-Übungstexte benützen: etwa als Adjektiv-Wiederholungsübung in „em neu“, Hauptkurs, Lektion 1
  • Mangel im Arbeitsbuch von „em neu“ ausgleichen: Da in den Listen „Lernwortschatz“ Beispielsätze fehlen, kann ich solche schreiben und die zu lernenden Wörter auslassen (Lückentext).
  • In die Klassenzeitung (in der Kategorie „Spaß“) Lückentexte als Dauer-Texte einstellen.
  • Verbtabelle „starke Verben“, Verbenlied:
    Version 1: Präteritum-Formen auslassen
    Version 2: Partizip-Perfekt-Formen auslassen
    Version 3: Infinitive auslassen
    Das alles in die Klassenzeitung als Dauer-Wiederholungsmöglichkeit.
  • Neu gelesene Texte: Überschriften für Abschnitte üben; Text-Puzzle


Bernd Joppich, Lernertagebuch
16. November 2007, 6:24 pm
Filed under: Nicht kategorisiert

Dann kam er in einen engen, dunklen Gang. Er konnte immer nur einen Schritt weit vor sich sehen. Doch jetzt bemerkte er dort vorne eine eisenbeschlagene Tür. Schnell holte er den Schlüssel, den ihm der Zaubermeister, der alte Rauschebart, gegeben hatte und steckte ihn ins Schlüsselloch. Ganz leicht ging die Tür auf: Er traute seinen Augen nicht. Vor ihm war ein großer Raum, gar nicht so hell, aber gefüllt mit Kisten und Kästen, in denen es nur so blitzte und funkelte. Da waren Schmuckstücke, Perlen, edle Geschmeide aus Gold und Silber im Überfluss. Feuerrote Rubine, mattgrün glänzende Smaragde, zartrot schimmernde Korallen, funkelnde Diamanten und nachtschwarze Opale. Die Augen gingen ihm über. Als er sich eine Weile satt gesehen hatte, sah er auf und entdeckte zu seinem Erstaunen dort hinten erneut eine Tür. Die Reise war also noch nicht zu Ende. Vielleicht war er sogar erst am Anfang. Er musste weitergehen.

Gestern lernte ich das Aufgaben-Erstellungsprogramm des Goethe-Instituts kennen, probierte fasziniert einige Möglichkeiten durch und schrieb auch gleich den Song von Peter Kreuder, „Ich brauche keine Millionen“, den wir in der B1 im Unterricht gehört hatten, als Lückentext für die Klassenzeitung. Als der Text dann heute in der Zeitung im Netz stand, stellte ich ernüchtert fest, dass ich eigentlich wieder an einem Anfang war. Denn spannend wäre es für meine Kursteilnehmer, wenn sie die Lücken nicht nur vor sich auf dem Bildschirm sehen würden, sondern ihre Lösungen gleich in den Computer tippen könnten. Und diese Lösungen müssten dann auch gleich bewertet und vielleicht weiter verarbeitet werden können.

Mit diesem einfachen Aufgaben-Erstellungsprogramm kann ich als DaF-Lehrer Wiederholungs- und Vertiefungsaufgaben, auch C-Tests, in einer Geschwindigkeit erstellen, die früher nicht möglich gewesen wäre. Das ist eine phantastische Möglichkeit, bei der Bearbeitung von neuen Texten auf die spezielle Situation in der Klasse einzugehen und dafür passende Aufgaben zu schreiben.

Je nach Unterrichts- und Lernsituation sollte es dabei verschiedene Möglichkeiten der Präsentation und Weiterverarbeitung geben, zum Beispiel:

  • den Lückentext bei der Arbeit in der Klasse auf Papier vor sich haben
  • Lücken am Computer ausfüllen und Rückmeldung bekommen, ob richtig oder falsch
  • Rückmeldung für Zuordnungsaufgaben (wie zum Beispiel Elsas Rätseltext in der M2007-Zeitung)

Das Ausprobieren dieser Möglichkeiten wird dann mein nächstes Lernziel.